Luft

Verzichten Sie mal 5 Minuten auf den Atem und Sie wissen wie wichtig er ist. Atemübungen haben folglich auch den schnellsten und deutlichsten Erfolg.

Die verlängerte Ausatmung

alle drei Stunden, bzw. bei Ermüdungserscheinungen, indem wir einen Spruch, ein Gedicht oder ein Gebet von der Länge des "Vaterunser" in einer Ausatmung sprechen. Diese Übung machen wir mindestens dreimal, wenn notwendig, fünfundvierzig mal oder öfter hintereinander.
Je länger wir ausatmen und dabei die Brustwand gleich einer unbeweglichen Mauer hoch- und festsetzen, umso mehr entledigen wir uns der Kohlensäure und Versäuerung und umso gelassener werden wir. Erst wenn die Lungen vollständig entleert worden sind, ist ein voller Einatemzug möglich. Die völlige Entspannung ist dabei von großem Einfluss. Merken wir irgendwo auch nur die geringste Spannung, so ändern wir unsere Stellung sogleich ein wenig. Selbst eine ganz geringfügige Änderung kann dazu führen, dass wir die Ausatmung leicht verlängern können.

Die Airyama- oder Einatmungsübung

wenden wir an, wenn wir uns nicht ausreichend auf unsere geistige Arbeit konzentrieren können, oder wenn wir unsere schlummernden Fähigkeiten und Talente wecken und anwenden möchten. Dazu entspannen wir alle Muskeln, heben die Brust hoch und halten sie in dieser Stellung, legen die Zunge flach auf den Mundboden und die Zungenspitze an die untere Zahnreihe und richten die Augen auf einen matten Punkt in Augenhöhe. Nun atmen wir voll ein, bis es nicht weiter geht, halten den Atem und stauen ihn für 20 bis 30 Sekunden oder länger, atmen anschließend aus, bis die Lungen vollständig entleert sind. Sofort im Anschluss daran wiederholen wir diese Übung noch drei- bis fünfmal und verlängern jedes mal die Stauung. Wir machen diese Übung aber nie unmittelbar nach einer Mahlzeit.

Ausgleichender Atem, Wechselatmung

Rechtes Nasenloch schließen. Tiefen Atemzug durch das linke Atemloch. Atem anhalten (4,6,8,10,12....sec). Ausatmen durch das rechte Atemloch. Atem anhalten, leer bleiben. Abwechselnd Übung durchgehen solange angenehm. 2-4mal täglich über mindestens 6 Monate und alle körperlichen Leiden werden aufgelöst. Ideale Uhrzeit 3,6,9,12 Uhr. Auch akut bei z. B.: Schmerzen.

Tipp:

  • Täglich mind. 2x30 min frische Luft.
  • 4xtäglich 5min Ausatmung üben. Atme Dich frei!
  • häufiges Lüften der Räume.
  • Himalaya Salzlampen und Soleverdampfer sorgen für ein angenehmes Meerklima im Raum und einen Ionenausgleich zugunsten neg. Ionen.

Dieser Ratgeber soll nur Hilfe zur Selbsthilfe sein und nicht Ersatz für therapeutisch notwendige Hilfen. Halten Sich Beschwerden länger als 10 Tage oder verschärfen Sie sich, sollten Sie den Rat eines glücklichen, erfahrenen und gesunden Heilkundigen suchen.

Heilung durch Atmung

Bewusste Atempflege- Atme dich frei 

Die Mazdaznan-Atemkunst  ist zwar uralt und in allen alten heiligen Schriften zu finden. Neu daran ist nur die der Gegenwart entsprechende schlichte Form: die allgemein verständliche Sprache, frei von Geheimnistuerei und heute nicht mehr verstandenem Bildern, und die Anleitung zur praktischen Durchführung. So hat sie sich schon hunderttausendfach bewährt und ist daher für alle Menschentypen verwendbar. Alles, was die Lehre von ihren Schülern verlangt, ist sorgfältige Selbstprüfung mit natürlichem, offenem Sinn.

Wer die Anweisungen und Ratschläge genau und richtig befolgt, wird gleich von Anfang an gute Erfolge haben. Wer die einleitenden Grundatemübungen und die rhythmischen Atemübungen mindestens drei Monate lang regelmäßig und mit Achtsamkeit geübt hat, dem werden sie zu unentbehrlichen, Glück und Schutz bringenden Begleiterinnen durch alle Tage werden. Jede der rhythmischen Atemübungen sollte dabei nicht länger als 3-5 Minuten dauern, wobei die erste rhythmische Atemübung die Wichtigste und für jedermann zur täglichen Anwendung bestimmt ist. Die übrigen Übungen sollen mehr den Ausgleich der Körper- und Geisteskräfte fördern. Nachdem man alle eine Zeitlang geübt hat, wähle man sich zum regelmäßigen Gebrauch die Übungen aus, die mit Rücksicht auf die persönlichen Verhältnisse die beste Wirkung haben.

Nachdem man mit den einzelnen Atemübungen schon ausgiebige Erfahrungen gemacht hat, kann man auch mehrere rhythmische Übungen hintereinander durchführen. Dann sollten sie zusammen allerdings nicht länger als fünf bis zehn Minuten dauern und erst nach einer Pause von vier bis sechs Stunden wieder durchgeführt werden. Die Körperübungen des zweiten Teils der Atemkunde sollten nicht mehr als zehn Minuten hintereinander in Anspruch nehmen und erst nach sechs Stunden wiederholt werden. Nebenbei gesagt, gilt dies für Übungen aller Art; denn zu lange ausgedehnt, wirken sie nicht mehr anregend, sondern ermüdend und zerstreuend.

Dass der Atem von grundlegender Bedeutung für unsere Gesundheit ist, hat sich mittlerweile schon herumgesprochen. Und immer mehr Menschen machen sich die volle Tragweite und Bedeutung bewusst, die der Atem für unsere körperliche und geistige Verfassung hat.

Der Atem ist der Antrieb für unseren Blutkreislauf, während das Herz einerseits als Ventilmechanismus zwei unterschiedliche Druckbereiche voneinander getrennt zu halten hat, andererseits den Sitz unserer Individualität, des göttlichen Funkens in uns darstellt. Immer breitere Kreise gelangen zu dieser Erkenntnis. Haben wir die organischen Zusammenhänge erst mal erkannt, wird uns auch die Notwendigkeit der bewussten Atemkontrolle klar. Wir erkennen dann auch mehr und mehr die volle Bedeutung der Atmung sowohl für die geistige Entwicklung, als auch für die körperliche Gesundheit.
Da wir als Mensch nicht mehr über die Instinkte des Tiers verfügen, sollten wir mehr und mehr unsere eigene Intuition nutzen, sonst sehen wir uns allzu oft genötigt, uns aus irgendeinem unerwünschten Zustand zu befreien. Wollen wir der Störung ein Ende bereiten, greifen wir zu dem einfachsten Hilfsmittel der Welt: zum bewussten, tiefen Atem. Kostenlos und verbindlich.

Soll das Nervensystem oder die Organe besser arbeiten, muss der Blutkreislauf zu vollkommener Zirkulation angeregt werden, um die Versorgung zu gewährleisten. Dies geschieht mittels tieferer Atmung. Sonst bilden sich Ansammlungen von Kohlensäure und anderen Gasen, die nicht nur die Sättigung des Blutes mit Sauerstoff unterbinden, sondern außerdem verbrauchte und verwesende Abfallstoffe ablagern.

Wenn wir uns frei machen von allem Verbrauchten (Ausatmung), können wir den Weg antreten, mit Hilfe der rhythmischen Atemübungen unsere 12 Sinne zu entwickeln, um unsere eigentliche Lebensaufgabe zu erkennen und zu meistern. Wenn wir die Lunge nicht vollständig leeren, so wird die nächste Einatmung die Säuren und Giftstoffe gegen die Alveolen drücken und reizen.

Doch zunächst treiben uns individuell unterschiedliche Wünsche an: sei es, dass wir einfach gesund, anderen helfen, mehr Geld verdienen, oder umfassendere Erkenntnisse erlangen wollen; dann bedienen wir uns je nach Ziel und Zweck einer der drei Grundatemübungen.

Je länger wir ausatmen und dabei die Brustwand gleich einer unbeweglichen Mauer hoch- und festsetzen, umso mehr entledigen wir uns der Kohlensäure und Übersäuerung und umso gelassener, ausgeglichener, wacher und entspannter werden wir.
Aber wir brauchen nicht weit zu gehen, nicht in die Ferne zu schweifen, um diesen wundervollen Lebenswein zu trinken; er steht uns in unmittelbarer Nähe und überall mit der gleichen, lebenerneuernden Kraft zu Verfügung. Wir brauchen ihn nur zu nehmen und verstehen dann die Worte der Schrift besser: "Und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst." Dieses Wasser des Lebens ist der Atem. Er entwickelt alle Kräfte und Fähigkeiten in uns und hilft uns, das Lebensrätsel zu lösen.

Die drei Grundatemübungen

Die verlängerte Ausatmung

üben wir alle drei Stunden, bzw. wenn wir Ermüdungserscheinungen verspüren, indem wir einen Spruch, ein Gedicht oder ein Gebet von der Länge des "Vaterunser" in einer Ausatmung sprechen. Diese Übung machen wir mindestens dreimal, wenn notwendig, fünfundvierzig mal oder öfter hintereinander, bis zum Woglgefühl. 

Je länger wir ausatmen und dabei die Brustwand gleich einer unbeweglichen Mauer hoch- und festsetzen, umso mehr entledigen wir uns der Kohlensäure und Versäuerung und umso gelassener werden wir. Erst wenn die Lungen vollständig entleert worden sind, ist ein voller Einatmungszug möglich. Die völlige Entspannung ist dabei von großem Einfluss. Merken wir irgendwo auch nur die geringste Spannung, so ändern wir unsere Stellung sogleich ein wenig. Selbst eine ganz geringfügige Änderung kann dazu führen, dass wir die Ausatmung leicht verlängern können.

Die Airyama- oder Einatmungsübung

wenden wir an, wenn wir uns nicht ausreichend auf unsere geistige Arbeit konzentrieren können, oder wenn wir unsere schlummernden Fähigkeiten und Talente wecken und anwenden möchten. Dazu entspannen wir alle Muskeln, heben die Brust hoch und halten sie in dieser Stellung, legen die Zunge flach auf den Mundboden und die Zungenspitze an die untere Zahnreihe und richten die Augen auf einen matten Punkt in Augenhöhe. Nun atmen wir voll ein, bis es nicht weiter geht, halten den Atem und stauen ihn für 20 bis 30 Sekunden oder länger, atmen anschließend aus, bis die Lungen vollständig entleert sind. Sofort im Anschluss daran wiederholen wir diese Übung noch drei- bis fünfmal und verlängern jedes mal die Stauung. Wir machen diese Übung aber nie unmittelbar nach einer Mahlzeit.

Die Yima- oder Ausatmungsübung

wenden wir an, wenn wir uns befreien wollen von allerlei Unbehagen, Schmerz, Krankheit. Konsequent angewendet ist sie das schnellste Mittel, um unseren Blutkreislauf anzuregen und zu normalisieren. Dazu entspannen wir alle Muskeln, heben die Brust hoch und halten sie in dieser Stellung, legen die Zunge flach auf den Mundboden und die Zungenspitze an die untere Zahnreihe und richten die Augen auf einen matten Punkt in Augenhöhe. Nun atmen wir aus und entleeren die Lungen, bis es nicht weiter geht. Dann enthalten wir uns des Atmens für 20 bis 30 Sekunden oder länger und atmen anschließend tief aufschluchzend wieder ein. Sofort im Anschluss daran wiederholen wir diese Übung noch drei- bis fünfmal und verlängern jedes mal die Atementhaltung. Wir verstärken die Wirkung der Übung noch, indem wir bei der Ausatmung und während der Atementhaltung den Bauch einziehen.

Über die unmittelbare Wirksamkeit dieser kleinen Übungen brauchen wir kein Wort verlieren, keine Debatte oder Diskussion führen, sondern nur den Beweis antreten durch einfaches Tun. Der Erfolg ist uns sicher.

Die Übungen sind keine Erzeugnisse der Neuzeit, die erst auf die Brauchbarkeit wissenschaftlich untersucht werden müssten, sondern sind in allen Zeitaltern, in allen Zonen der Erde und unter den verschiedensten Verhältnissen, geprüft, befolgt und durch die denkbar besten Ergebnisse bestätigt worden. Wer sie in dem Geiste, in dem sie gegeben worden sind, vornimmt, erreicht das gewünschte Ziel. Sie sind also Mittel zur Erreichung eines Zieles und wir machen von ihnen Gebrauch, wie wir Gabel und Löffel zur Aufnahme der Nahrung benutzen.

Am besten lieferst du dir selbst einen kleinen Beweis. Fühlst du dich müde und erschöpft von den Sorgen und Plagen des Daseins, dann bringe deinen Körper in einen Zustand völliger Entspannung und atme lange aus mit dem Gedanken: "Mein Gott, ich bin dieser Welt und ihrer Bürde müde!" Mit dem nächsten Atemzuge ziehst du viel frische Luft ein und denkst dabei: "Ich bin das All im All!" und schon fühlt sich dein zagendes Herz unmittelbar erleichtert, neue Hoffnung zieht in dich ein, du fühlst dich neubelebt und erhoben und wirst dir deines wahren Wesens bewusst. Du hast wieder Kraft gewonnen, den Kampf des Lebens aufzunehmen. Atmest du eine Weile in diesem Zustande vollkommener Entspannung tief aus und ein, so erkennst du immer klarer, dass das Leben trotz aller Bürden lebenswert ist.

Yima-Übung

  1. Ob im Stehen, Sitzen oder Liegen, entspanne den ganzen Körper in allen Teilen und sei ganz gelassen.
  2. Wölbe die Brust hoch heraus und halte sie mittels der Brustmuskulatur beständig hoch, während alle anderen Muskeln des Körpers locker und entspannt sind.
  3. Lege die Zunge flach und entspannt auf den Mundboden und die Zungenspitze an die untere Zahnreihe, wobei sich alle Gesichtsmuskeln entspannen.
  4. Richte die Augen entspannt auf einen matten Punkt in Augenhöhe und lasse sie von nichts ablenken.
  5. Leere die Lungen langsam, aber stetig und ohne Verkrampfung, indem du ausatmest, bis es wirklich nicht weiter geht.
  6. Dann halte inne mit aller Bewegung und zähle innerlich bis 9.
  7. Schließlich atme wieder durch die Nase tief aufschluchzend ein.
  8. Dann atme sofort wieder aus wie vorher, bis du meinst, du könntest nicht weiter ausatmen.
  9. Verharre wiederum unbeweglich für 9 Sekunden ehe du wieder einatmest.
  10. So fahre fort drei- bis fünfmal.
  11. Wenn du dich des Atems für 9 Sekunden völlig enthalten kannst, erweitere die Übung auf 18, 27, 36, 45 oder mehr Sekunden. Du kannst auch während des Atementhaltens in Gedanken ein Gebet oder einen Spruch beliebiger Länge sprechen.
  12. Sei stets entspannt und ergeben. Versuche alle Gedanken in deinem Kopf und alle Sinneseindrücke die von Außen auf dich einwirken auszuschalten.

Wie viel könnten wir alle im Leben erreichen, wenn wir die vielen müßigen Minuten nutzten mit bewusstem Atmen, und unsere brachliegenden Fähigkeiten entwickeln! Mehr Informationen unter www.mazdaznan.de.

Weitere geeignete Atemübungen

Die Lunge ist unser stärkstes Säure ausscheidendes Organ bei tiefer Nasen/Bauchatmung.Über die Bronchialschleimhaut werden sehr viele Verunreinigungen ausgeschieden. Diese gelangen über Nacht durch Transport der Flimmerhärchen in den Hals und über die Speiseröhre in den oberen Magen. Sehr verschleimte Personen oder Kapha Typen können/sollten deshalb morgens meist nichts essen. Es ist günstig den Schleim morgens zu entfernen z.B. durch trinken von gereinigtem warmem Wasser 37-38°C oder die ayurvedische Brechkur.

Eine vollständige tiefe Ein- und Ausatmung ist die wichtigste Voraussetzung für eine gute Sauerstoffversorgung und damit Energieversorgung unserer Zellen. Es lohnt sich richtig Atemübungen zu machen.

  1. Ausgleichender Atem, Wechselatmung
    Rechtes Nasenloch schließen. Tiefen Atemzug durch das linke Atemloch. Gleichzeitig Anruf. Atem anhalten (4,6,8,10,12....sec). Gleichzeitig Anruf. Ausatmen durch das rechte Atemloch. Anruf gleichzeitig. Atem anhalten, leer bleiben, gleichzeitig Anruf. Abwechselnd Übung durchgehen solange angenehm. 2-4mal täglich über mindestens 6 Monate und alle körperlichen Leiden werden aufgelöst. Ideale Uhrzeit 3,6,9,12 Uhr.
    Auch akut bei z. B.: Schmerzen.
  2. Aufladender Atem
    Tiefer Lungen füllender Atemzug. Moment anhalten. Anruf für gewünschte Vollkommenheit. Langsam ausatmen (z.B. mit gespitzten Lippen, ohne zu pfeifen ) leer bleiben. (4,6,8,10,12....sec). 10-20mal wiederholen. Mag der Körper noch so müde sein, er wird voll aufgeladen. 
  3. Rhytmischer Atem
    Luft einziehen. Anruf. Gleiche Taktzahl Atem anhalten und gleichzeitig Anruf. Ausatmen und gleichzeitig Anruf. Gleich Taktzahl Atem anhalten + Anruf. Solange wiederholen, bis Ausgewogenheit in den Körper kommt.  Lasse eine goldene Flamme durch den Körper fließen und um ihn herum entstehen.

Besuchen Sie doch mal einen Atemkurs!