Der Mensch ein basisches Wesen

Basen- und Säurehaushalt
Gesundheit und Krankheit
Oberwelt und Unterwelt

Sind eigentliche keine deutlich trennbaren Begriffe. Sie sind vielmehr zu sehen als 2 Pole einer Einheit. Ohne Krankheit keine Gesundheit, Ohne Gesundheit keine Krankheit. Sie verhalten sich wie Tag und Nacht, Homöopathie u. Schulmedizin, Yin und Yang, kalt und heiß, oben u. unten usw. Daraus folgt, dass es keine 100%ige Gesundheit oder Krankheit gibt. Zumindest der Keim des jeweiligen Gegenteils ist immer vorhanden. Ist man krank, also das Gleichgewicht in Richtung Krankheit verschoben, sollte man sich darum bemühen wieder den Gleichgewichtzustand zu erreichen, bei dem man sich am Wohlsten fühlt und der dem individuellen Harmoniebedürfnis am Nächsten kommt.

Gesundheit ist einfach der Zustand der irgendwo in der goldenen Mitte liegt. Gesundheit ist auch das harmonische Verhältnis zwischen Material- bzw. Energieverbrauch und Zufuhr, vor allem zwischen Säuren und Basen.
Wie Säuren auf uns Leben verkürzend wirken, können Sie an folgendem erkennen. Früher ca. 1950 sind die Frauen statistisch ca. 15 Jahre älter geworden als Männer. Das allein aufgrund der Tatsache, dass, wie auch schon Hildegard von Bingen im 12. Jhdt. erkannte, dass Frauen einmal im Monat über die Monatsblutung Säuren und Giftstoffe ausscheiden. Das bringt pro Jahr (30 Jahre lang möglich) ca. 6 Monate Lebenszeit obendrauf. Durch die Pille ist,  infolge nicht ergiebiger Monatsblutung, dieser Vorsprung schon kleiner geworden. Männer haben diese Ausscheidungsmöglichkeit nicht. Sie müssen die Säuren neutralisieren und verbrauchen daher Ihre basischen Grundsubstanzen schneller mit den Folgen von z.B. früher Glatzenbildung, geringerer Lebenszeit usw.

Bereits die alten Griechen erwähnten die saure Unterwelt, und die basische Oberwelt. In der sauren Unterwelt werden die Mineralstoffreserven des Menschen zur Neutralisation von Säuren und Giften verzehrt. Dabei entstehen oft schwerlösliche Salze, die, wenn nicht genügend reines(gekochtes, destilliertes) Wasser getrunken wird, um sie in Lösung zu halten und auszuscheiden, sich in Form von „Schlacken“ (saure Salze) im Körper ablagern.
Der basischen Oberwelt ordneten sie alles Schöne, Blühende, Wachsende, Junge, Göttliche zu. Die Babys können nur gut und in Ruhe wachsen, wenn das Fruchtwasser beim PH Wert von ca. 8,5 bleibt. Was passiert wenn der PH nach unten geht, kann man heute in jeder gynäkologischen städtischen Klinik täglich sehen.

Bei der Geburt soll 30% des Körpergewichtes Mineralstoffe und  0% Schlacken sein.
Mit 15 Jahren  25% Mineralstoffe und  7,5% Schlacken
Mit 30 Jahren  15% Mineralstoffe und  25% Schlacken
Mit 50 Jahren  10,5%                           32%
>   60                6%                              40%

Auch der Säure- und Salzgehalt der freien Säfte steigt an und beschleunigt noch die Auslaugung der Depots. Je geringer der Mineralstoffanteil wird und je größer der Schlackeanteil, desto stärker und häufiger werden Erkrankungen, Müdigkeit und Unbehagen den Menschen plagen. Durch Anpassung des Körpers an die zu geringe Mineralstoffzufuhr bestimmter Mineralien schleichen sich chronische Erkrankungen ein, die je nach Art der Mineralstoffe, Stärke und Richtung der Verschiebungen die unterschiedlichsten Symptome hervorbringen, die man als Selbstheilungsversuche des Körpers deuten und nutzen kann, indem man den Körper in seinen Bemühungen unterstützt

durch trinken von reinem Wasser und Pflanzenöl (Vorsicht bei Gallensteinen), häufige aber mäßige Bewegung an frischer Luft und Sonne (Sonnenbäder nicht übertreiben), die richtige Ernährung (Materialzufuhr 90% vegetarisch, kba) mit lebendigen Lebensmitteln, frisch vergärte Lebensmittel, die richtige alkalische Hautpflege, Nahrungsergänzungsmittel (Ur-Essenz)Schüßler Salze, Entschlackungs- Tee (Vorsicht: erst nach Aufbau der Mineralstoffe). Sparen Sie Ihre wertvollen gespeicherten Mineralien, indem Sie durch ganz einfache Maßnahmen, wie reines Wasser trinken, Kristallsalzbäder mit Himalaya Salz, basische Bäder immer bei 36°C, nie über 37°C, und mindestens 1 Stunde lang, alkalische Zahnpflege (Himalayasole), mineralstoffreiche, frische, rohe und gekochte Lebensmittel, Ihren PH Wert langsam aber stets wieder erhöhen. Das Wohlgefühl wird sich schon bald dauerhaft einstellen, sobald alle Gewebe wieder normalisiert worden sind, was der Körper mit Hilfe von qualitativ hochwertigen Naturmaterialien mit Sicherheit angehen wird.

Erkältung

Grippale Infekte mit Husten, Schnupfen, Hals-, Ohrenschmerzen, Heiserkeit und Fieber. Feuchtkaltes Winterwetter und schwache Abwehrkräfte sind ideale Vorraussetzungen für Erkältungen. Zumeist sind es Viren, die im Hals-Nasen-Ohrenbereich und in den Bronchien eine Entzündung auslösen, die Abwehrkräfte binden und so auch Pilzen und Bakterien den Angriff erleichtern. Wie die Erkrankung verläuft hängt vor allem davon ab, wie man sich das denkt, wo sich welche Viren ansiedeln und wie schnell man geeignete Maßnahmen ergreift, um den Körper zu unterstützen.

Eine Erkältung kann mehrere Beschwerden gleichzeitig verursachen, ohne dass eine besonders stark hervortritt (einfache Erkältung). Die Beschwerden können auch nacheinander ablaufen (Schnupfen, Halsschmerz, Husten, leichte Ohr- u. Kopfschmerzen). Sie verläuft ohne Fieber und Muskel- oder Gliederschmerzen und wird meist von Viren hervorgerufen. Sie kann sich unbehandelt über mehrere Wochen hinziehen.

Grippaler Infekt: Die ersten Anzeichen sind Abgeschlagenheit und Unwohlsein. Innerhalb kurzer Zeit entwickeln sich weitere Beschwerden der Atemwege (Schnupfen, Halsschmerz, Husten) und/oder des Magen-Darm-Trakts (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall). Je nach Schwere kann es zusätzlich zu Schüttelfrost, Fieber, Kopfschmerzen, Rücken- und Gliederschmerzen, Schwindel und großer Schwäche kommen. Man sollte sich 3-5 Tage ins Bett (Entschlackung: wenig bewegen, wenig essen, viel warm trinken) legen bzw. im Haus bleiben, da die Gefahr von Sekundärinfekten (Bakterien) groß ist. Dauer 5-10 Tage.

Echte Grippe: Eine Infektion mit besonders heimtückischen Viren (Influenza Stämmen) verläuft immer mit schweren Krankheitssymptomen (u.a. sehr hohes anhaltendes Fieber), die zum Tod führen können und gehört immer in ärztliche Behandlung.

Die häufigsten Ursachen von Erkältungen:

Mineralmangel, Ansteckung, schwache Abwehrkräfte, schlechte Ernährung, Bewegungsmangel, falsche Kleidung, trockene verbrauchte Luft, kalte Getränke, Schwitzen u. Luftzug, Nässe u. Kälte, sehr große Temperaturunterschiede, Stress, Schlaflosigkeit.
Bestehen leichtere Beschwerden länger als 1 Woche oder verschlechtern Sie sich stetig, sollte man unbedingt mit einem Arzt, Homöopathen oder Apotheker sprechen.
Bei heftigen Beschwerden sofort zum Arzt !!!

Vorbeugen ist besser

Möglichkeiten der Selbstbehandlung und Vorbeugung ergeben sich aus den Ursachen.

  • Schutz vor Infektion (z.B. Aromatherapie; lüften)
  • Richtige, mineralreiche Ernährung (Kompott statt Rohkost)
  • saisongerechte Nahrungsmittel (keine Südfrüchte)
  • ausreichend Ruhe und Schlaf
  • viel trinken, vorwiegend warme bis heiße Getränke
  • Luftbefeuchtung (feuchte Handtücher über Heizung)
  • mäßiges Heißen
  • Bewegung an der frischen Luft; Gymnastik
  • Abhärtung (Sauna, Wechselduschen)
  • Aromatherapie
  • Biochemie, Homöopathie
  • Arzneimittel zur Stärkung der Abwehr

Hat es einen dennoch erwischt

  • sollte man sofort reagieren, um die Vermehrung von Viren und Bazillen zu bremsen.
  • 15 min gekochtes oder bi/destilliertes Wasser warm trinken.
  • Dampfbäder/Inhalationen (bei ca. 60 bis 70 °C; 3-5x tgl. mind. 10 min) mit Salzwasser, Kamillenblüten und ätherischen Ölen.
  • Einreibungen und Bäder mit ätherischen Ölen (Aromatherapie).
  • viel warm bis heiß trinken (2-3 ltr.) z.b. Ingwertee, Hühnersuppe
  • Schwitzkur mit Linden- od. Holunderblütentee.
  • warme bis heiße Wickel und Packungen. (nicht bei Fieber)
  • gleichmäßige Temperatur (warm), evtl. 2-3 Tage im Haus bleiben unbedingt bei Schwäche  und Gliederschmerzen)
  • gut lüften
  • genügend Ruhe und Schlaf (7-8 Std.).
  • Noch ca. 7 Tage Schonung zur Regeneration nach Abklingen der Beschwerden.
  • Zink, Vitamin C, Aspirin + C, Schleimlöser, pflanzliche Arzneimittel zur Stärkung der Abwehrkräfte
  • Fieber ist als heilende Maßnahme des Körpers zu verstehen und sollte nicht vorzeitig unterdrückt werden.
  • homöopathische Mittel sind geeignete Maßnahmen und führen zu einem raschen Abklingen der Beschwerden. Je nach dem Beschwerdebild können noch weitere Arzneimittel günstig bzw. erforderlich sein.

Bei Fieber:

  • eine heiße Tomatensuppe unterstützt den Körper in seiner Hitzereaktion und verschafft Linderung des Fiebers.
  • nur heiße Getränke, nix kaltes unter 37°C trinken und essen.
  • kalte Wickel oder Kompressen (nicht warm)
  • nicht zu warm einpacken, da das Fieber dann steigen kann. 
  • ordentlich lüften.
  • Schüßler Salz 3 Tbl.: 30-50 Stück innerhalb 2-3 Std. lutschen bis Besserung.
    Noch ein paar Tage 3x5 lutschen
  • Schüßler Salz 4 Tbl.: Bei Schwellungen z.B. Lymphknoten, weißem Zungenbelag, Fieber bis 39 im Wechsel mit Nr. 3 alle 5min 1 lutschen bis Besserung
  • Schüßler Salz 10 Tbl.: Bei Gliederschmerzen, Verspannungen, Schlaflosigkeit, Völlegefühl, Übelkeit. 6x5 über den Tag verteilt lutschen, am besten 2-3 Flüssigkeitstage einlegen, fasten.
  • Schüßler Salz 5 Tbl.: Bei Fieber über 39 °C und Erschöpfungszuständen, Mundgeruch alle 5 min 1 Tbl. Lutschen bis Energiegefühl eintritt.
  • Schüßler Salz 8 Tbl.: Bei starker Beteiligung der Nase (läuft). alle 5 min 1 bis Nase aufhört zu laufen.

Wichtig: Ernährung

Nichts kaltes (<37 C) trinken, kein rohes Obst dafür eingekochtes Obst oder gedünstetes Gemüse, gekocht ist zur Ernährung des Körpers - roh ist für die Darmbazillen (Tiere), keine Milchprodukte (Verschleimung) vor allem keine gesäuerten, keine tierischen Produkte (Fäulnisgifte), wenig Kaffee, viel Naturreis, viel Tee (z.B. Ingwer, Hagebutten, Tee immer nur kurz  aufbrühen)

Nachwort

Denken Sie auch daran, dass alle Änderungen allmählich umgesetzt werden, indem man langsam die für den Körper ungünstigen Angewohnheiten und Nahrungsmittel durch bessere, gesündere ersetzt. Machen Sie nicht zu schnell, denn wenn Sie Ihren Körper aufbauen, haben Sie genügend Zeit und bekommen immer mehr dazu. Mein Vorschlag: bei den wichtigsten Dingen schon mal mit 51% anfangen und den Körper beobachten. Führen Sie alle Symptomatiken zunächst einmal auf die Ursache Nahrung zurück. Bedenken Sie, dass alles seine Zeit braucht. Bedenken Sie auch, dass der Körper, wenn er Naturmaterial bekommt, in die Arbeit kommt. Da er exclusiv nur für Sie arbeitet wird er letztendlich auf ein Optimum zusteuern. Vertrauen Sie Ihren Zellen.

Im Allgemeinen braucht Nahrung, um Ihre Wirkung zu entfalten 30 min- 48 Std., die Chinesen behaupten sogar bis zu 10 Tage kann man die Wirkungen beobachten.  Beobachten Sie die Wirkung der Nahrung auf den Körper. Schauen Sie dabei auf die Uhr. Toll wäre ein Tagebuch, was man so alles gegessen hat und welche Beschwerden wann gekommen sind. Lernen Sie Ihren Körper kennen und sich von seiner Intelligenz überzeugen. Dazu braucht er nur hochwertiges Naturmaterial möglichst lebendig, frisch, vergärt, eingekocht oder getrocknet aus unmittelbarer Nähe. Verwenden Sie so wenig wie möglich: Fertigprodukte, Gefrorenes, Unreifes Obst, konservierte Produkte, Produkte aus der Ferne >360 km.

Wir brauchen nicht Masse, sondern einzig und allein nur Klasse. Bekommt der Körper nicht das, was er braucht, wird er nicht zufrieden sein und Sie werden ständig irgendwelche Gelüste oder Hunger bekommen. Qualität  zahlt sich nicht nur bei Geräten wie Auto und Rasenmäher aus, sondern besonders beim Körper. Die einzige Krankenversicherung, die es auf dieser Erde gibt, ist, indem man alles, was durch Mund, Nase, Haut und Lunge in den Körper eingebracht wird auf seine Natürlichkeit, damit ist nicht die chemische Reinheit gemeint, mit wachen Sinnen untersucht. Mit der Nahrung nehmen Sie auch die Information, Botschaft darin auf.

Es ist daher nicht verwunderlich, wenn jemand 30 Jahre lang täglich Schweinefleisch ist, er da dann auch wie ein Schwein aussehen wird. Wir unterscheiden uns alle lediglich durch unseren Informationsgehalt, der uns natürlich auch in Form bringt. Naturmaterial wird den Naturkörper hervorbringen, Industriematerial wird den Industriekörper bewirken, Chemiematerial erzeugt den Chemiekörper. Wer 20-30 min nach dem Essen nicht fit wird, Kraft, Wärme und Wohlgefühl durch das Essen spürt, sondern noch müder wird, so dass man sich am liebsten hinlegen möchte, der kann sicher sein, dass das Essen Ihn nicht nur ein bisschen Geld gekostet hat, sondern vor allem Lebenskraft. Eigentlich nicht der Sinn des Essens.

Wer sich nicht ernährt, der sich verzehrt.